Ozeaneum Stralsund

Kurz zusammengefasst

Eindrucksvolles Meeresmuseum mit Fokus auf die Unterwasserwelten der nördlichen Meere (Ostsee, Nordsee, Atlantik). Highlights sind riesige Aquarien, Pinguine auf der Dachterrasse und die Ausstellung „1:1 Riesen der Meere“.

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Das Ozeaneum Stralsund: Eine Reise durch die nördlichen Meere

Das Ozeaneum in Stralsund ist ein Publikumsmagnet für Besucher Mecklenburg Vorpommerns und der Hansestadt. Hier können Sie die faszinierende Welt der Meere trockenen Fußes entdecken. Als Teil des Deutschen Meeresmuseums konzentriert sich das Ozeaneum auf die kälteren, nördlichen Meere. Die Reise führt von der heimischen Ostsee über die Nordsee bis zum offenen Atlantik und sogar ins Nordpolarmeer.

Die moderne, auffällige Architektur des Gebäudes trägt zu seiner Attraktivität bei. Es wurde 2010 als „Europas Museum des Jahres“ ausgezeichnet und liegt prominent direkt an der Hafenpromenade.

Eine Reise durch faszinierende Unterwasserwelten

Der Rundgang im Ozeaneum führt Sie durch 50 teils riesige Aquarien. Diese sind technisch aufwendig ausgestattet und naturnah gestaltet. Jedes Becken besitzt einen eigenen Wasserkreislauf. So lassen sich wichtige Werte wie Salzgehalt, Wassertemperatur und Strömung genau an die Bedürfnisse der jeweiligen Meeresbewohner anpassen.

Ostsee: Das Meer vor unserer Haustür

Die Unterwasserreise beginnt in der Ostsee, dem Meer direkt vor der Küste Mecklenburg Vorpommerns. Den Auftakt bildet das Aquarium „Stralsunder Hafenbecken“ mit 126.000 Litern Wasser, das Sie zunächst von oben einsehen können. Es beherbergt typische Bewohner des nahen Stadthafens wie Plötzen, Rotfedern, Flussbarsche und Aale. Authentische Details wie ein verrostetes Fahrrad und ein Einkaufswagen, die 1982 im Hafenbecken gefunden wurden, ergänzen das Bild.

Der weitere Weg führt durch verschiedene Lebensräume der Ostsee. Im Becken „Greifswalder Bodden“ (47.500 Liter) sind Flundern, Hechte und Zander zu sehen. Eine „Seegraswiese“ zeigt Stichlings und Garnelenarten. Das Aquarium „Kreideküste“ (100.000 Liter) beherbergt Dorsche, Hornhechte und Plattfische. Im „Schärenmeer“ Becken (17.000 Liter) leben Seehasen und Seeskorpione.

Ein besonderes Becken ist der „Flussmündung“ (64.500 Liter) gewidmet. Hier sind Störe und ein über 40 Jahre alter Waxdick zu sehen, der bereits im Meeresmuseum lebte. Auch typische Ostseebewohner wie silbrige Heringsschwärme und Ohrenquallen gehören zum Rundgang.

Diese detaillierte Darstellung verschiedener Ostsee Biotope, beginnend mit dem lokalen Bezug zum Stralsunder Hafen und dem Greifswalder Bodden, unterstreicht den regionalen Fokus und die wissenschaftliche Fundierung des Museums. Sie vermittelt ein umfassendes Bild des heimischen Ökosystems, das weit über eine oberflächliche Präsentation hinausgeht.

Nordsee: Von Watt bis Helgoland

Wo die Reise durch die Ostsee endet, beginnt die Erkundung der Nordsee. Zunächst wird der Lebensraum Wattenmeer vorgestellt. Ein Pultaquarium ermöglicht die Beobachtung der Tiere von oben, auch wenn sich Schollen oder Flundern oft gut getarnt im Schlamm verbergen.

Ein markantes Element dieses Ausstellungsbereichs ist der Helgoland Tunnel. Dieses große, gläserne Tunnelaquarium fasst 200.000 Liter Wasser. Besucher können hier hindurchgehen und die Unterwasserwelt rund um Deutschlands einzige Hochseeinsel erleben. Dabei schwimmen Fische wie Seelachse oder auch Seeteufel über sie hinweg.

Die Gestaltung bildet die Felswattzone Helgolands originalgetreu nach. Auch seltenere Bewohner wie Heringskönige aus schottischen Küstenhöhlen und Kaltwasser Korallenriffe werden im Nordseebereich thematisiert.

Die eindringliche Erfahrung im Helgoland Tunnel macht die Begegnung mit der Nordsee besonders eindrücklich. Viele Besucher empfinden ihn als zentrales Element des Museumsbesuchs.

Offener Atlantik: Das Reich der Haie und Schwärme

Das Herzstück des Aquarienbereichs bildet das Becken „Offener Atlantik“. Mit einem Fassungsvermögen von 2,6 Millionen Litern Wasser, einer Tiefe von neun Metern und einem Durchmesser von 17 Metern ist es das größte Aquarium des Ozeaneums. Besucher können seine Dimensionen von zwei verschiedenen Ebenen aus betrachten. Besonders beeindruckend ist die 50 Quadratmeter große, gebogene Panoramascheibe. Sie ist 30 Zentimeter dick, um dem enormen Wasserdruck standzuhalten.

Ein zentraler Blickfang in diesem riesigen Becken ist der Nachbau eines fast 11 Meter langen Schiffswracks. Es ist einem 1909 gestrandeten Frachter nachempfunden. Dieses Wrack dient zahlreichen Bewohnern wie Goldmaids, Doraden und Wolfsbarschen als Lebensraum. Majestätisch gleiten verschiedene Rochenarten durch das Wasser. Makrelenschwärme faszinieren durch ihr synchrones Schwimmverhalten.

Das Becken beherbergt zudem verschiedene Haiarten. Von der unteren Ebene, dem „Meeresgrund“, lassen sich die großen Ammenhaie „Anna“ und „Anton“ oft an ihrem Ruheplatz am Boden beobachten. Seit 2017 züchtet das Deutsche Meeresmuseum erfolgreich Glatthaie. Inzwischen schwimmen zahlreiche Exemplare im Becken „Offener Atlantik“.

Die Kombination aus der schieren Größe des Beckens, der Vielfalt großer Meeresbewohner, insbesondere der Haie und Rochen, und dem markanten Schiffswrack macht dieses Aquarium zu einem spektakulären Höhepunkt des Rundgangs. Die erfolgreiche Nachzucht von Haien deutet zudem auf die hohe aquaristische Kompetenz der Einrichtung hin.

Giganten der Ozeane: Auge in Auge mit Walen

Ein weiteres herausragendes Merkmal des Ozeaneums ist die Ausstellung „1:1 Riesen der Meere“. Sie entstand in Kooperation mit Greenpeace. Sie befindet sich in einer beeindruckenden, 20 Meter hohen und 30 Meter langen Halle, die in atmosphärisches blaues Licht getaucht ist.

Das Besondere an dieser Ausstellung sind die Nachbildungen von Walen und anderen Meeresgiganten in ihrer tatsächlichen Originalgröße. Die Modelle schweben im Raum. Darunter befinden sich ein 26 Meter langer Blauwal, ein 16 Meter großer Buckelwal mit einem fünf Meter langen Jungtier, ein zehn Meter messender Schwertwal (Orca) und ein 15 Meter langer Pottwal im Kampf mit einem Riesenkalmar.

Ergänzt werden sie durch Modelle eines vier Meter großen Mantarochens und eines drei Meter großen Mondfisches. Diese Modelle wurden detailgetreu aus Kunststoffen gefertigt und naturgetreu koloriert.

Besucher können sich wie Taucher zwischen diesen Giganten bewegen und ihnen Auge in Auge begegnen. Über vier Ebenen eröffnen sich immer wieder neue Perspektiven auf die beeindruckenden Modelle. Untermalt wird das Erlebnis durch die typischen Gesänge der Wale, die in der Halle zu hören sind.

Vitrinen liefern zusätzliche Informationen über die Tiere und thematisieren auch deren Gefährdung. Am Ende der Ausstellung können Besucher auf Liegen Platz nehmen und „vom Meeresgrund aus“ eine Multimedia Präsentation erleben. Diese Show vermittelt Wissenswertes über die Besonderheiten der Wale, ihre Bedrohung durch menschliche Aktivitäten wie Unterwasserlärm und zeigt Schutzmöglichkeiten auf.

Diese Ausstellung ist aufgrund der 1:1 Modelle weltweit einzigartig und stellt einen emotionalen Höhepunkt des Besuchs dar. Die Verbindung aus der schieren Größe der Exponate, der atmosphärischen Inszenierung und der wichtigen Botschaft zum Meeresschutz hebt das Ozeaneum von reinen Schauaquarien ab. Sie unterstreicht seine wissenschaftliche und naturschützerische Ausrichtung.

Mehr als nur Fische: Weitere Entdeckungen

Neben den Aquarien und der Walausstellung bietet das Ozeaneum weitere thematische Bereiche.

Ausstellung „Weltmeer – Vielfalt des Lebens“

Diese Dauerausstellung lenkt den Blick weg von den Kontinenten hin zu den großen Ozeanbecken und Randmeeren der Erde. Ein großer, drehbarer Globus zeigt das detailreiche Relief des Meeresbodens mit seinen Gebirgszügen und Tälern. In zahlreichen Vitrinen und Schaukästen erhalten Besucher Einblicke in die enorme Vielfalt des Lebens unter Wasser, insbesondere in der Tiefsee. Thematisiert werden auch physikalische und chemische Eigenschaften der Meere, Gezeiten, geologische Entwicklung und klimatische Zusammenhänge.

Ausstellung „Erforschung und Nutzung der Meere“

Dieser Bereich ist wie das Deck eines Forschungsschiffes gestaltet. Schauvitrinen bilden die Reling. Dahinter wird symbolisch die Arbeit von Wissenschaftlern mit hochtechnologischen Geräten zur Erforschung der Ozeane dargestellt. Ein Highlight ist das Tauchfahrtkino. In einer zehnminütigen virtuellen Tauchfahrt reist ein U Boot von der Ostseeküste bis zum Mittelatlantischen Rücken in 4.000 Metern Tiefe.

Gezeigt wird dabei originales Filmmaterial deutscher Forschungseinrichtungen, das Einblicke in verschiedene marine Lebensräume gibt. Die Ausstellung widmet sich am Ende auch kritischen Themen wie der Überfischung der Meere und stellt Methoden einer nachhaltigeren Fischerei vor.

„Meer für Kinder“: Erlebniswelt für die Kleinen

Speziell für jüngere Besucher wurde der Bereich „Meer für Kinder“ konzipiert. Dieser liebevoll gestaltete Raum lädt nach dem Aquarienrundgang zum Spielen und Verweilen ein. Eine Dünenlandschaft mit einer Leuchtturmrutsche bildet das Zentrum. Ihre Kuppel ragt über das Dach des Ozeaneums hinaus und ermöglicht einen Ausblick auf die Stadt. Naturalistische Steinfiguren des Rügener Künstlers Mile Prerad laden zum Klettern ein.

Für begleitende Erwachsene stehen Strandkörbe und Sitzgelegenheiten auf Buhnenreihen zur Verfügung. Der Bereich wird durch wechselnde Mottos wie zum Beispiel „Kraken und Konsorten“ und Wasserspiele ergänzt.

Humboldt Pinguine auf der Dachterrasse

Zu den erklärten Publikumslieblingen im Ozeaneum zählen die Humboldt Pinguine. Sie leben auf der Dachterrasse neben dem „Meer für Kinder“. Ihre Anlage umfasst ein 120.000 Liter fassendes Becken sowie einen Brutfelsen. Die Besucher können die agilen Schwimmer sowohl über Wasser auf dem Felsen als auch unter Wasser beim Schwimmen und Tauchen durch große Scheiben beobachten. Bei den Tieren handelt es sich um eine gefährdete Art.

Die Pinguine im Ozeaneum stammen aus Nachzuchten anderer Zoos in Mecklenburg Vorpommern. Eine besondere Verbindung besteht durch die Patenschaft von Dr. Angela Merkel für die Pinguindame Alexandra. Ein zusätzlicher Anreiz für den Besuch der Dachterrasse ist der schöne Panoramablick über die historische Altstadt von Stralsund.

Die Kombination aus der Beobachtung der beliebten Tiere, der ungewöhnlichen Lage auf dem Dach und dem Stadtblick macht die Pinguinanlage zu einem weiteren attraktiven Anziehungspunkt, insbesondere für Familien.

Ihr Besuch im Ozeaneum: Praktische Informationen

Für die Planung eines Besuchs im Ozeaneum sind folgende praktische Informationen relevant:

Anreise & Parken

Die Adresse lautet: Hafenstraße 11, 18439 Stralsund. Der Besuchereingang befindet sich auf der Hafenseite.

  • Mit dem Auto: Von der A20 kommend, nehmen Sie den Rügenzubringer B96n bis zur Ausfahrt OZEANEUM/Hafen und folgen der Beschilderung.
  • Parken: Mehrere Parkhäuser stehen zur Verfügung. Dazu gehören das Parkhaus „Am OZEANEUM“ (Holzstraße 1. Achtung: Beachten Sie mögliche Umleitungen wegen Bauarbeiten) und das Parkhaus „Am Hafen“ (Am Fährwall 22). Behindertenparkplätze befinden sich in der Neuen Semlowerstraße. Eine Park+Ride Möglichkeit gibt es in der Werftstraße („Schwarze Kuppe“). Weitere Parkinformationen bietet die Tourismuszentrale Stralsund.
  • Mit Bahn & Bus: Stralsund ist gut per Bahn erreichbar. Vom Hauptbahnhof sind es etwa 20 Minuten Fußweg, vom Bahnhof Rügendamm ca. 10 Minuten. Die Stadtbuslinien 1 und 6 fahren vom Hauptbahnhof zur Haltestelle „OZEANEUM“. Von Rügen verkehrt die Buslinie 30. Informationen zu Verbindungen gibt es bei der Verkehrsgesellschaft Vorpommern Rügen (VVR). Das Bernsteinticket ermöglicht die Nutzung von Bus und Bahn in Stralsund und auf Rügen.
  • Mit dem Schiff: Von Rügen oder Hiddensee kann das Ozeaneum auch mit der „Weißen Flotte“ erreicht werden.
  • Mit dem Reisebus: Eine eigene Anfahrtsbeschreibung ist vorhanden. Busparkplätze gibt es am Frankendamm (Hotel Baltic, etwa 10 Min. Fußweg) und am Theater Vorpommern (begrenzt, etwa 12 Min. Fußweg). Der Busparkplatz Hafenstraße 15 ist voraussichtlich bis Ende Juni 2025 gesperrt. Ein Ersatzparkplatz befindet sich an der Schützenbastion, dem ehemaligen Busbahnhof.

Service & Barrierefreiheit

Im Ozeaneum gibt es verschiedene Serviceeinrichtungen:

  • Gastronomie: Das ebenerdige „PAUSCH Bistro“ im Foyer bietet Frühstück, Mittagessen, Snacks und Getränke. Der Verzehr von mitgebrachten Speisen und Getränken ist im Ausstellungsrundgang nicht gestattet.
  • Shop: Ein Museumsshop im Foyer hält eine Auswahl an Büchern, Postern, Dekorationen, Spielen und maritimen Souvenirs bereit.
  • Sonstiges: Ebenerdige Gepäckschließfächer befinden sich im Foyer. Toilettenanlagen sind auf allen Ebenen vorhanden. Kostenfreies WLAN steht den Besuchern zur Verfügung.

Das Ozeaneum legt großen Wert auf Barrierefreiheit. Es wurde 2017 mit dem deutschlandweit anerkannten Zertifikat „Reisen für Alle“ ausgezeichnet und 2024 rezertifiziert. Die großzügige Anlage ermöglicht eine problemlose Zugänglichkeit.

  • Der Zugang zum Gebäude ist stufenlos.
  • Alle Ausstellungsräume und Aquarien sind über Aufzüge erreichbar (Aufzugtüren mind. 90 cm breit). Ein Glaslift im Foyer kann wegen Reparaturarbeiten zeitweise außer Betrieb sein. Ein alternativer Aufzug steht dann zur Verfügung.
  • Alle Durchgänge und Türen sind mindestens 90 cm breit.
  • Behindertengerechte WCs befinden sich auf jeder Ebene.
  • Gekennzeichnete Behindertenparkplätze sind in direkter Nähe zum Eingang vorhanden (Neue Semlowerstraße, Parkhaus Am OZEANEUM, Parkhaus am Hafen).
  • Leih Rollstühle und Leih Buggys können am Infopunkt neben den Kassen ausgeliehen werden.
  • Im gesamten Rundgang sind ausreichend Sitzmöglichkeiten vorhanden.
  • Für Menschen mit Sehbehinderung oder blinde Menschen gibt es spezielle Angebote. Begleitmaterialien wie Museumsbücher mit Relieffolien und Brailleschrift können ausgeliehen werden. Es steht ein Audioguide mit einer angepassten Tour zur Verfügung. Taktile Exponate sind vorhanden und die Beschilderung ist kontrastreich gestaltet. Spezielle Führungen sind nach Voranmeldung möglich.
  • Für Menschen mit Hörbehinderung bietet die App „Frag Walfred!“ Videos mit Untertiteln an.
  • Für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer werden ebenfalls spezielle Führungen nach Voranmeldung angeboten.
  • Assistenzhunde sind im Ozeaneum willkommen.

Die umfassenden Maßnahmen zur Barrierefreiheit, bestätigt durch die offizielle Zertifizierung, machen das Ozeaneum zu einem besonders zugänglichen Ausflugsziel für Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Sie signalisieren eine hohe Serviceorientierung.

Barrierefreiheit auf einen Blick

MerkmalVorhanden / Information
Zertifizierung„Reisen für Alle“ (barrierefrei für Gehbehinderte, teilw. für Rollstuhlfahrer/Sehbehinderte/Blinde)
ZugangStufenlos
AufzügeAlle Ebenen erreichbar
Wege/TürenMind. 90 cm breit
Behinderten WCsAuf jeder Ebene vorhanden
Behinderten ParkplätzeJa, in direkter Nähe und in Parkhäusern
Leih Rollstühle / Leih BuggysJa, auf Anfrage verfügbar
Angebote für Sehbehinderte/BlindeAudioguide, taktile Exponate, Braille Material (Ausleihe), Führungen (Anmeldung)
Angebote für HörbehinderteApp „Frag Walfred!“ mit Untertiteln
Angebote für Gehbehinderte/RollstuhlfahrerFührungen (Anmeldung)
AssistenzhundeWillkommen

Tipps für ein unvergessliches Erlebnis

Um den Besuch im Ozeaneum optimal zu gestalten, sind einige Tipps hilfreich:

Zeitplanung & Wartezeiten

Die durchschnittliche Besuchsdauer wird mit etwa zwei Stunden angegeben. Abhängig vom individuellen Interesse an den verschiedenen Ausstellungen und Aquarien kann es jedoch sinnvoll sein, mehr Zeit einzuplanen. So können Sie alle Bereiche in Ruhe erkunden.

Ein wesentlicher Punkt ist die Vermeidung von Wartezeiten an der Kasse. Es wird dringend empfohlen, Tickets online im Voraus zu buchen. Inhaber von Online Zeitfenstertickets erhalten bevorzugten Einlass. Diese Tickets können für ein bestimmtes 30 minütiges Einlassfenster gebucht werden (maximal 7 Tage im Voraus). Danach ist die Aufenthaltsdauer unbegrenzt bis zur Schließung.

Der Ticketkauf an der Museumskasse vor Ort ist zwar weiterhin möglich, kann aber besonders zu Stoßzeiten mit längeren Wartezeiten verbunden sein. Die wiederholten Hinweise auf Online Tickets und potenzielle Warteschlangen deuten darauf hin, dass das Ozeaneum sehr beliebt ist. Insbesondere in Ferienzeiten oder an Wochenenden kann es voll werden. Eine frühzeitige Online Buchung ist daher der beste Weg, um den Besuch entspannt zu beginnen.

Digitale Begleiter & Führungen

Das Ozeaneum bietet digitale Hilfsmittel zur Erkundung:

  • Kostenlose App „Frag Walfred!“: Das Maskottchen des Ozeaneums, Schweinswal Walfred, führt spielerisch im Chat Format durch die Ausstellungen. Die App bietet digitale Spots, 360° Ansichten, Lagepläne und Videos mit Untertiteln.
  • Audioguide: Dieser kann über das eigene Smartphone auf einer Webseite abgerufen werden (kein Download nötig). Es gibt auch eine spezielle Tour für Menschen mit Sehbehinderung. Eigene Kopfhörer werden empfohlen.

Zusätzlich werden verschiedene Führungen angeboten. Beispiele sind die Highlightführung „Meer zum Mittag“ an Wochenenden (kostenpflichtig) oder spezielle Führungen zur Ausstellung „1:1 Riesen der Meere“. Auch für Menschen mit Behinderungen gibt es nach Voranmeldung spezielle Führungsangebote.

Tipps für Familien & Gruppen

  • Familien profitieren vom Familienrabatt, dem „Meer für Kinder“ Bereich, der App „Frag Walfred!“, einem speziellen Kinder Audioguide und kostenlosen Sammelkarten zum Suchen und Lernen. Leih Buggys sowie Still und Wickelräume stehen ebenfalls zur Verfügung.
  • Für Gruppen (Reisegruppen, Schulklassen, Kitas) wird eine Reservierung über ein Online Formular oder per E Mail dringend empfohlen, um Wartezeiten am Einlass zu vermeiden. Für Einzelpersonen werden keine Reservierungen entgegengenommen.

Besucherstimmen

Die Erfahrungen von Besuchern des Ozeaneums sind vielfältig, wie Online Bewertungen zeigen. Viele Gäste äußern sich fasziniert, insbesondere von der Ausstellung „1:1 Riesen der Meere“ und den großen Aquarien. Das Ozeaneum wird oft als informativ, abwechslungsreich und als ein Muss für Meeresfans beschrieben. Gleichzeitig gibt es auch kritische Anmerkungen. Einige Besucher empfinden den Eintrittspreis als hoch, bemängeln lange Wartezeiten oder finden das Museum bei hohem Andrang zu voll. Vereinzelt wird auch die Gestaltung kritisiert, etwa die Verwendung künstlicher Elemente wie Pflanzen oder Modelle anstelle von ausschließlich lebenden Tieren. Manche empfinden auch einzelne Beckengrößen als zu klein.

Diese unterschiedlichen Rückmeldungen zeigen, wie wichtig eine gute Planung des Besuchs ist. Besonders die Nutzung von Online Tickets hilft dabei, Unannehmlichkeiten wie Wartezeiten zu vermeiden.

Fazit

Das Ozeaneum Stralsund bietet eine einzigartige und umfassende Reise durch die Unterwasserwelten der nördlichen Meere. Die Aquarien faszinieren durch ihre Vielfalt und Gestaltung. Sie reichen von den detailreich dargestellten Lebensräumen der heimischen Ostsee über den beeindruckenden Helgoland Tunnel bis zum riesigen Atlantikbecken mit Haien und Schwärmen. Ein unvergessliches Erlebnis stellt die Ausstellung „1:1 Riesen der Meere“ dar. Sie präsentiert den Besuchern die Giganten der Ozeane in Lebensgröße und vermittelt wichtige Botschaften zum Meeresschutz. Die Humboldt Pinguine auf der Dachterrasse mit Blick auf die Altstadt sind ein weiterer Höhepunkt, besonders für Familien.

Das Museum zeichnet sich durch seinen klaren Fokus auf die nördlichen und heimischen Meere aus. Es verbindet auf gelungene Weise die Präsentation lebender Tiere mit wissenschaftlich fundierten Ausstellungen zur Meeresforschung, Ökologie und Nutzung der Ozeane. Die moderne Architektur und das nachweislich hohe Engagement für Barrierefreiheit sind weitere Pluspunkte.

Ein Besuch im Ozeaneum Stralsund ist somit eine klare Empfehlung für alle Altersgruppen. Das gilt für Familien, Naturinteressierte, Schulklassen und Touristen, die Mecklenburg Vorpommern und die Hansestadt Stralsund besuchen. Es ist ratsam, den Besuch gut zu planen, insbesondere durch den Kauf von Online Tickets. So können Sie das Erlebnis in diesem populären Museum in vollen Zügen genießen.

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